Was trugen die Menschen im 18. Jahrhundert?

Vorherrschend zu Beginn der Französischen Revolution war die Mode des Spätrokoko. Einige typische Kleidungsstücke und äußerlichen Merkmale sind:

Männer des Adels trugen üblicherweise eine Culotte (=Kniehose) sowie Justaucorps (=Weste und Rock)
Diese Röcke sind die Vorgänger des heutigen Fracks.

Dem Trend der Engländerinnen folgend tragen die Damen des Adels eine "Robe à l'anglaise"
Im Vergleich zum Vorgängermodell gibt es keine Unterröcke mehr, sondern nur noch
ein Pokissen sowie einen gepolsterten Brustbereich.
Darüber hinaus werden Hochsteckfrisuren modern.


Die Unter- und Mittelschicht hatte im 18. Jahrhundert zwar immer noch Vorgaben durch
Kleiderordnungen; sie konnten aber immer mehr an den Modetrends der Adeligen teilhaben
Ihre Kleidung unterschied sich jedoch von denen der höheren Stände anlassgebunden sowie in Bezug auf das Material.

Beispiele für die typischen Kleidungsteile findet ihr hier:

Kleidermode des Rokoko

Hüte und Mützen:


Der Dreispitz und später der Zweispitz Hut wurde bevorzugt von Offizieren und adeligen Männern getragen.
Eine bildliche Darstellung findet ihr hier.

Die Phrygische Mütze dagegen kam während der französischen Revolution in Mode.
Sie wurde hauptsächlich von den Revolutionären getragen. Im Verlauf der Revolution wurde sie zum modischen Merkmal der Jakobiner.
Die Jakobiner glaubten, dass die Phrygische Mütze ursprünglich von antiken, freigelassenen Sklaven getragen wurde.
Mehr Informationen findet ihr hier: hier.